Wer sich mit dem Gebrauchtwagenmarkt auseinandersetzt wird sicher schon einmal über richtig attraktive Schnäppchen gestolpert sein. Wirkt ein Angebot zu schön um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch. Hinter diesen Inseraten stecken Betrüger, die nur eines zum Ziel haben: Ihr Geld. Erfahren Sie auf bewertomat.de, welche Tricks dahinterstecken und wie Sie gefälschte Inserate erkennen.
Welche Masche wird angewendet?
Der Trick eines betrügerischen Kfz-Inserats kann verschiedenartig genutzt werden, um Gelder ahnungsloser Leute zu plündern. In den meisten Fällen geht es vorerst darum, den Interessenten oder die Interessentin zu ködern. Zum einen durch einen sehr attraktiven Preis für ein besonders schönes Auto. Zum anderen durch die typischen Argumente, also beispielsweise dass besonders viele Interessenten da sind und man das Auto eigentlich gar nicht reservieren könnte. Im Anschluss wird dann beispielsweise ein Treffen (für einen Raub/Überfall) abgemacht oder eine Anzahlung (die der Interessent nie wieder sieht) verlangt. Im Endeffekt stecken hinter falschen Kfz-Inseraten also höchst kriminelle Energien, die attraktive Angebote zum Anlocken nutzen und im Endeffekt für den Geschädigten echt teuer werden können.
Wie erkenne ich falsche und/oder betrügerische Inserate?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, attraktive Angebote auf Echtheit zu überprüfen. Sowohl im Vorfeld als auch im Hinblick auf die Kommunikation mit dem vermeintlichen Verkäufer. Mit Vorsicht sollte generell vorgegangen werden. Weckt ein Inserat Ihr Misstrauen, versuchen Sie es mit den folgenden Tipps.
Die Bilder des vermeintlich attraktiven Autos
Wer ein Auto inseriert, das gar nicht existiert, braucht trotzdem Bilder. Und die nehmen Betrüger meist aus Automagazinen oder von besonders gut fotografierten Händler-Portfolios. Das heißt, ein solches Lockangebot ist oftmals schon am Bild zu erkennen. Wirkt dieses übertrieben gut oder gar wie aus einer Fachzeitschrift, ist Vorsicht geboten. Über die Bilder-Suche von Google lassen sich Inserate ansonsten auch in Bezug auf das Bild überprüfen. Einfach in der Suchmaske auf die Kamera drücken und das Bild des tollen Autos hochladen. Findet die Suchmaschine besagtes Foto auch an anderen Stellen zu verschiedensten Zeiten, sollte gar nicht erst Kontakt zum Verkäufer aufgenommen werden. Denn dann ist mit recht hoher Wahrscheinlichkeit belegt, dass das Bild einfach nur geklaut wurde.
Die Eigenschaften des Kfz in Bezug auf den Preis
Einen weiteren Hinweis liefert der Fahrzeugpreis. Nutzen Sie die Fahrzeugbewertungen von bewertomat.de und ermitteln Sie, welchen Preis das ins Auge gefasste Auto mit den angegebenen Attributen hat. Ist der Preis viel zu günstig – das Angebot also zu schön um wahr zu sein – trifft dieser Fall wahrscheinlich auch ein. Das heißt natürlich nicht, dass generell jedes Schnäppchen ignoriert werden sollte. Hier gilt es, einen gesunden Mittelweg zu finden. Gerade wenn alle in diesem Ratgeber genannten Faktoren zusammenspielen ist Vorsicht geboten.
Kontaktdaten überprüfen
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte unbedingt die Kontaktdaten des Anbieters überprüfen. Hilfreich ist ein Abgleich der Adresse in Telefonbüchern sowie die Anfrage, ob eine Festnetznummer existiert. Ist gar keine Telefonnummer gegeben oder besteht lediglich der Kontakt über Handy, kann das ein Zeichen für eine Falle sein. Handynummern sind äußerst leicht zu erstehen und verschaffen dem Betrüger, wenn er die Tricks kennt, nahezu gänzlich Anonymität.