Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern – und es könnte ruhig mal wieder ein neues Auto her. Höchste Zeit, einen Blick auf die Ausstattungsmerkmale zu werfen, die heutzutage einfach dazugehören. Und auf die Anderen.
Der Zwiespalt zwischen Wertverlust und Wiederverkauf
Wer heutzutage einen Blick auf die Preise am Gebrauchtwagenmarkt wirft, gelangt schnell zu folgendem Schluss: Die Ausstattung macht den Kohl auch nicht fett. Und das stimmt! Denn im Vergleich zum reinen Auto verliert seine Ausstattung deutlich schneller an Wert. Das heißt konkret: Hat mein Auto über eine Zeit X einen Wertverlust von 50 Prozent, ist seine Ausstattung zum Zeitpunkt des Verkaufs vielleicht nur noch 35 Prozent wert. (geschätzt) Im Umkehrschluss kann es sich also lohnen, beim Kauf von Neu- und Gebrauchtwagen behutsam mit der Wahl der Ausstattung umzugehen. Wer das Auto von vorne bis hinten komplett ausrüstet, hat in erster Linie wahrscheinlich viel Spaß und Sicherheit mit an Board. Dafür verliert das in der Regel sehr teure Ausstattungspaket recht schnell an Wert und kann somit beim Wiederverkauf für böse Überraschungen sorgen.
Keineswegs zu viel streichen
Wer nun denkt Schaltknüppel, Lenkrad und Kassettenradio seien in einem Auto vollkommen ausreichend, der begeht einen Fehler. Zumindest dann, wenn er das Fahrzeug eines Tages wieder verkaufen möchte. Denn hier ist eine solide Ausstattung ein echtes Verkaufsargument, ohne dass kaum mehr etwas geht. Zur Basisausstattung gehören heutzutage wenigstens folgende Elemente:
- Klimaanlage
- Zentralverriegelung
- elektrische Fensterheber
- ESP, ausreichende Airbags und ASR
Außerdem sinnvoll sind Ausstattungselemente wie Sitzheizung oder ein Automatikgetriebe. Vor allem Letzteres ist in kleineren Fahrzeugen jedoch kein Muss und wird vom Großteil der Interessenten wahrscheinlich nicht als wertsteigernd empfunden.
Fazit
Wer einen Neuwagen zusammenstellt oder einen Gebrauchtwagen kauft, sollte stets die Ausstattung im Blick behalten. Oft ist diese zu Beginn teuer, um dann drastisch an Wert zu verlieren. Wer gut ohne zu viel Schnickschnack unterwegs sein kann, zahlt weniger und kann das Auto dennoch gut wiederverkaufen. Dabei sollte aber immer der gesunde Mittelweg zwischen Ausstattung und Wirtschaftlichkeit gewählt werden. Schon alleine, damit Sie auch Spaß am Autofahren haben.