Eine Fahrzeugbewertung kann längst nicht jedes Attribut zuverlässig abdecken. Sie dient in der Regel nur als Richtwert. Bei der Besichtigung des Autos wird dann entschieden, ob dieser Richtwert Sinn macht oder ob eventuell nochmals an der Preisschraube gedreht werden muss. Wer vor dem Verkauf seines Autos noch einmal fleißig ist und das Fahrzeug ausgiebig reinigt, kann dabei nur gewinnen. Denn die meisten Menschen verhalten sich sehr visuell – strahlender Lack und ein reiner Innenraum hinterlassen einen guten Eindruck.
Formen der Autowäsche
[restabs alignment=“osc-tabs-left“ responsive=“false“] [restab title=“Waschanlage“ active=“active“]Die Waschanlage ist die einfachste Form der Autowäsche. Nahezu jede Tankstelle bietet sie an – verschiedene Pflege-Pakete runden das Paket ab. Außerdem gibt es spezialisierte Waschanlagen, deren Geräte bessere Leistungen erbringen und entsprechend mehr Vorteile anbieten können. In richtigen Waschstraßen hat man außerdem die Möglichkeit, das Auto gleich noch von Innen reinigen zu lassen. Allerdings lässt die Gründlichkeit hier teilweise zu wünschen übrig, sodass eventuell nachgearbeitet werden muss. Je nach Programm und Dauer können hohe Kosten entstehen. Tipp: In fast jeder Waschanlage kann man eine Wachsbehandlung des Lacks erhalten. Diese ist sehr nützlich, da sie zum einen gut aussieht, zum anderen aber auch wie eine Art zweite Haut dient. Lediglich die Scheiben sollten nach dem Besuch der Waschstraße nochmals gesäubert werden, da sich das Wasser perlig auf dem Wachs sammeln und die Sicht behindern kann. [/restab] [restab title=“Waschbox“]Die Waschbox ist deutlich günstiger als der Besuch in der Waschanlage. Hier hat der Autofahrer die Möglichkeit, sein Auto manuell zu reinigen. Dafür stehen diverse Programme zur Verfügung, die dann mithilfe einer Waschdüse und eines Schrubbers ausgeführt werden können. Der geringere Preis steht nun gegenüber dem Aufwand, den der Fahrer hat. Außerdem stehen nicht so viele Chemikalien zur Verfügung, die beispielsweise Insekten zuverlässig vom Lack entfernen können. Nach dem Waschen in der Waschbox kann mit einem sauberen Lappen nachgearbeitet werden, um letzte Reste zu entfernen. Tipp: Wer manuell wäscht, sollte immer mit dem Dach anfangen. Macht man die Seiten zuerst und putzt dann das Dach, kann der Dreck wiederum an den Seiten ablaufen. Außerdem sollten kurze Wartezeiten eingehalten werden, nachdem die Fugen an Kofferraum und anderen Bauteilen gespült wurden. Hier kann mitunter viel Schmutz herauslaufen.[/restab] [restab title=“Manuelle Wäsche“]Die manuelle Wäsche ist die wohl aufwendigste Form von Autowäschen. Außerdem kann sie sehr teuer sein, da auch die Reinigungsmittel einen gewissen Wert haben. Wer die Zeit dafür hat, kann sein Auto jedoch gründlich und schonend waschen und im Anschluss polieren. Der glänzende Lack wird einen guten Eindruck machen. Es ist allerdings verboten, die Autowäsche auf nicht dafür vorgesehenem Boden durchzuführen. Starke Chemikalien schaden dem Boden und können in das Grundwasser gelangen. Wer dabei erwischt wird, kann satte Strafen erhalten. Für die manuelle Wäsche sollte deshalb auch ein dafür vorgesehener Platz angefahren werden.[/restab] [restab title=“Fahrzeugaufbereitung“]Die Fahrzeugaufbereitung in einer Werkstatt ist die wohl gründlichste und auch teuerste Art der Autowäsche. Hier kommen professionelle Geräte zum Einsatz, mit denen sowohl von Außen als auch von Innen so gut wie jeder Fleck und jeder Schmutz entfernt werden kann. Die Preise dafür liegen jedoch schnell im dreistelligen Bereich, sodass der Kosten-Nutzen-Effekt abgeschätzt werden sollte. Eventuell lässt sich auch lediglich eine Innenraumreinigung buchen, sodass der Fahrzeughalter das Äußere seines Fahrzeugs alleine waschen kann und dabei günstiger wegkommt. Generell ist die Fahrzeugaufbereitung als Autowäsche jedoch sehr zu empfehlen, da es gründlicher kaum geht.[/restab][/restabs]Vorsicht vor nicht erprobten Reinigungsmitteln
Es kommen immer wieder neue Reinigungsmittel auf den Markt, mit denen sich die Autos besser und schneller waschen lassen sollen. Es gibt jedoch ein Problem: Nicht jedes Reinigungsmittel verzichtet dabei auf aggressive Chemikalien. Gerade bei der Innenraumreinigung können böse Überraschungen entstehen, wenn der Kunststoff ausfasert oder bleich wird. Die Empfehlung geht daher in Richtung „Ausprobieren“. Das heißt, man sucht sich nicht sichtbare Stellen von Kunststoff und testet das gekaufte Reinigungsmittel dort. Außerdem gibt es sicher auch Erfahrungsberichte im Internet. Noch ein Tipp: Wer poliert, muss sein Auto auf jeden Fall peinlich genau säubern. Schon kleinste Staubkörner oder Steinchen sorgen für Lackschäden, die nicht mehr herauszuarbeiten sind.