Wird in einem Gebrauchtwagen-Inserat der Begriff Benzin genannt, ist damit die Kraftstoffart des Motors gemeint. Ein Benzinmotor wird üblicherweise auch als Ottomotor bezeichnet, da sein Miterfinder Nicolaus August Otto hieß. Der Benzinmotor weist große Unterschiede zum Dieselmotor auf und kann mit verschiedenen Kraftstoffmischungen betrieben werden. Dazu gehören Super 95, Super Plus und E10. Welche Vor- und Nachteile ein Benzinmotor hat, zeigt der nachfolgende Artikel.
Vorteile von Benzinmotoren
Benziner stehen im direkten Vergleich nur ihren Hauptkonkurrenten, den Dieselmotoren, gegenüber. Werden sie mit diesen verglichen, lassen sich schnell die Vorteile erkennen. Zum einen sind Benziner bereits in der Anschaffung günstiger als die Pendants mit Selbstzündung. Zum anderen kommen auf den Fahrzeughalter auch vergleichsweise geringe Kfz-Steuern zu, da ein Benzinmotor bei der Verbrennung seines Kraftstoffs weniger Abgase produziert.
Die Vorteile in Bezug auf die Unterhaltskosten sind stark von der jährlichen Laufleistung abhängig. Benzin kostet im Schnitt etwas mehr als Dieselkraftstoff – außerdem ist der Verbrauch in vielen Fällen höher. Wer viel fährt, zieht mit einem Benzinmotor also den Kürzeren. Kurzstrecken meistert der Benziner jedoch sehr gut – außerdem wird das Aggregat oftmals schneller warm als vergleichbare Dieselmotoren – und stößt weniger Schadstoffe aus. Denn ein Großteil der Benzinmotoren generiert bei der Verbrennung von Kraftstoff keinen Feinstaub.
Potenzial zur Auf- und Umrüstung
Benzinmotoren bieten heutzutage viel Potenzial. Die drehfreudigen Motoren lassen sich beispielsweise mit Abgasturboladern oder Kompressoren aufrüsten, um Drehmoment und Leistung erhöhen zu können. Aber auch eine kosten- und umweltbewusste Autogas- und Erdgas Umrüstung ist mit Ottomotoren möglich. Dank der Downsizing-Entwicklung wiegen die Aggregate außerdem weniger – außerdem sinkt der Verbrauch.